Beginnen wir mit dem Kochen:
Beim Kochen werden die Speisen bei rund 100 °C in Flüssigkeit, zumeist Wasser, sichtbar sprudelnd gegart. Beim Sieden oder Pochieren entwickelt das Wasser keine Blasen, die Temperatur bleibt untere dem Siedepunkt. Gekocht werden kann so gut wie jedes Lebensmittel: vom Gemüse über Pasta bis hin zu Fleisch.
Blanchieren ist ein Vorbereitungsgang im Bereich Kochen. Dabei werden die Lebensmittel kurz in kochendes Wasser eingetaucht, um Aromen oder Farben zu intensivieren oder auch abzumildern. Manches, wie Tomaten, lässt sich durch das Blanchieren leichter schälen. Blanchieren tötet Krankheitserreger ab, wichtig beispielsweise bei Innereien, und kann die Struktur beim Fleisch verändern, um es besser spicken zu können.
Das Backen
Kuchen, Brot, Kekse, Braten, Aufläufe, und, und, und … beim Backen wird das Gargut je nach dem Rezept bei einer Temperatur zwischen 100-250 °C mit heißer Luft im Backofen gegart und knusprig gebräunt. Zumeist sind Backöfen in den Gorenje Einbauherden integriert. Der Duft von frisch gebackenem Kuchen oder einem saftigen Braten ist einfach herrlich!
Braten im Ofen, am Grill oder in der Pfanne
Beim Braten wird das Gargut bei trockener, starker Hitze gegart. Ob im Backofen, auf dem Grill oder offen in der Bratpfanne – durch die starke Hitze gerät der Saft in Fleischinnere und durch schnelles Anbraten auf allen Seiten, entsteht eine leckere Kruste. Der Bratensaft bleibt innen, das Fleisch wird saftig zart. Um das Fleischstück perfekt zuzubereiten, sollte es noch unbedingt ohne Hitzeeinwirkung ruhen können, denn dadurch verteilen sich die Fleischsäfte wieder im ganzen Stück.
Sie grillen gerne?
Grillen ist Braten mit direkter Wärmeeinwirkung, wobei die Kunst darin liegt, den idealen Abstand zwischen dem Grillgut und dem Feuer (oder der Wärmequelle) zu finden und die perfekte Temperatur.
Dünsten und Dämpfen
Wenn Sie Gargut dünsten, geschieht das bei Temperaturen zwischen 70-98 °C mit wenig Flüssigkeit (oder Fett) bei geschlossenem Topf. Dadurch bleiben die Aromen erhalten. Wird die Temperatur zu hoch oder tritt Dampf aus dem Topf aus, brennt Ihr Gargut an.
Gedämpft wird bei rund 100 °C mit einem speziellen Dampfeinsatz im Topf und bei geschlossenem Deckel. Diese Garmethode ist besonders schonend und eignet sich für Gemüse, Fisch, Getreideprodukte, aber auch Fleisch. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit nie das Gargut erreichen darf. Es gibt auch Dampfkochtöpfe oder Druckkochtöpfe für diese Variante des Kochens.
Das Frittieren
Lebensmittel werden beim Frittieren in heißem Fett gebacken. Das Gargut schwimmt in Sonnenblumenöl oder Kokosfett (oder anderen, zum Frittieren geeigneten Ölen), es bildet sich eine trockene Kruste, die das Eindringen von zu viel Fett verhindert. Bei rund 170 °C werden kleine Mengen der Lebensmittel ins Fett gegeben, zu große Mengen lassen die Temperatur zu schnell abfallen, die Fettaufnahme wäre zu hoch. Empfehlung: Testen Sie die Hitze mit einem Holzkochlöffel. Bilden sich kleine Bläschen am Kochlöffel, ist das Fett perfekt temperiert und es kann nach Lust und Laune frittiert werden.
Das Schmoren wird in der Hauptsache bei Fleisch angewendet und ist eine Kombination aus Braten, Kochen und auch Dünsten. Nach dem scharfen Anbraten wird das Fleisch (Gemüse, Pilze) „abgelöscht“, also mit Flüssigkeit angegossen. Fertig gegart wir im Backofen oder einem geschlossenen Topf. Das Fleisch wird herrlich mürbe, der Vorgang kann über Stunden andauern. Die Soße ist besonders aromatisch!