Zwar gab es 1859 den ersten chemischen Kühlschrank, doch er hielt in den privaten Haushalten noch nicht Einzug. Die Menschen hatten aber eine Idee: In eine mit Holz und Dämmstoffen ausgelegte Holzkiste wurden Eisblöcke gelegt, perfekt um leicht verderbliche Lebensmittel zu kühlen. Der Eisschrank war geboren, zeitweise wird der Ausdruck auch noch heute verwendet. Der Kühlschrank entwickelte sich stetig weiter, in den 1930er Jahren zählte er bereits zur Standardausstattung in Haushalten der USA.
Ein Kühlschrank spart Zeit
In Österreich galt der Kühlschrank noch für eine lange Zeit als Luxus, denn er war für einen normalen Haushalt einfach viel zu teuer und zu groß. Dazu kommt, dass es in vielen Haushalten noch keinen Stromanschluss gab. Gemeinden und Dörfer wussten sich zu helfen, indem sie ein Gemeinschaftskühlhaus nutzten, um Fleisch, Gemüse und Obst aufzubewahren. Doch in den 1950er Jahren setzte sich der Kühlschrank endlich durch und das tägliche Einkaufen oder Vorkochen fiel weg. Nicht umsonst ist der Kühlschrank der Freund aller Frauen! Kühlschränke stehen in jeder Küche und erleichtern heute wie gestern den Alltag.
Das Einfrieren von Lebensmitteln
Neben dem Kühlen von Lebensmitteln ist das Einfrieren eine beliebte Möglichkeit, die Haltbarkeit deutlich zu verlängern, ohne einen geschmacklichen Nachteil dabei zu haben. Es kann fast alles eingefroren werden, doch ist einiges zu beachten. Damit Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben und der Geschmack sich nicht verändert, ist schnelles Einfrieren der frischen Lebensmittel wichtig. Am besten gleich nach der Ernte, dem Kauf oder gleich nach dem Kochen.
Lebensmittel können bis zu einem Jahr eingefroren werden. Das Schockgefrieren ist sinnvoll, wenn es sehr viel Gefriergut gibt oder dieses 1 kg überschreitet. Gekochte Kartoffeln eignen sich nicht gut zum Einfrieren, auch Reis oder Nudeln werden nach dem Auftauen matschig und verändern aufgrund der beinhalteten Stärke ihren Geschmack. Frittierte Kartoffeln eignen sich aber gut für den Gefrierschrank.
Ein paar Tipps für‘s Einfrieren im Gefrierschrank oder der Gefriertruhe:
- Gekochtes Essen sollte ganz abgekühlt sein, bevor es eingefroren wird. Bestenfalls wird es schon heiß ins dafür vorgesehene Gefäß gefüllt.
- Rohes Gemüse und Obst gründlich putzen und gleich in Stücke schneiden.
- Wenn Gemüse vor dem Einfrieren blanchiert wird, bleibt die intensive Farbe erhalten.
- Benutzen Sie speziell zum Einfrieren geeignete Behälter und Gefrierbeutel.
- Es sollte so wenig Luft als möglich in den Gefrierbehältern/Beuteln stecken.
- Vakuumieren Sie Fleisch vor dem Einfrieren.
Moderne Gorenje Gefrierschränke sind in verschiedenen Größen erhältlich, teils mit Schockfrost-Funktion ausgestattet, und sehr energieeffizient. Auch die Gefriertruhe ist nach wie vor beliebt. Die Entscheidung, in welchem Gerät Sie Ihre Lebensmittel einfrieren möchten, wird nach dem Platzangebot und der Anforderung getroffen werden. Lassen Sie sich im Spezialgeschäft Ihrer Wahl gut beraten!